Ein mild gewürztes, nährstoffreiches Gericht mit wenig Vitamin-K-haltigen Zutaten – gut geeignet für Menschen mit Blutgerinnungsproblemen.
Wer blutverdünnende Medikamente nimmt, muss oft besonders auf die Ernährung achten. Zu große Schwankungen in der Vitamin-K-Zufuhr können die Wirkung beeinträchtigen. Dieses Rezept verzichtet bewusst auf Vitamin-K-reiche Lebensmittel, ist dabei aber trotzdem abwechslungsreich, lecker und gesund. Mit fettarmem Hähnchenfleisch, buntem Gemüse und Reis ist es leicht verdaulich und einfach zuzubereiten.
Dauer der Zubereitung
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten
Kosten pro Portion (geschätzt)
? Ca. 2,80–3,50 € pro Portion
Für wen geeignet?
✅ Ideal für:
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Menschen mit Gerinnungsstörungen (Marcumar, DOAKs etc.)
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Personen mit empfindlichem Magen
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Kinder, Senioren, Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
? Weniger geeignet für:
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Veganer
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Menschen mit Hühnerfleischunverträglichkeit
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Personen mit sehr hohem Kalorienbedarf (z. B. Leistungssportler)
Zutaten (für 2 Portionen)
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150 g Hähnchenbrustfilet
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1 kleine Zwiebel
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1 rote Paprika
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1 mittelgroße Karotte
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100 g Basmatireis
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1 EL Rapsöl oder Olivenöl
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1 TL mildes Paprikapulver (edelsüß)
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Salz, Pfeffer
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300 ml Wasser oder natriumarme Brühe
Zubereitung
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Reis nach Packungsanleitung garen.
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Hähnchenbrust in kleine Würfel schneiden, leicht salzen.
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Zwiebel, Karotte und Paprika in feine Streifen oder Würfel schneiden.
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Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Hähnchen darin anbraten.
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Zwiebel zugeben, kurz mitbraten, dann Karotten und Paprika zugeben.
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Mit etwas Wasser oder Brühe ablöschen, würzen und ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze garen.
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Reis untermischen und nochmals kurz durchziehen lassen.
Tipp:
Ein kleiner Obstsalat aus Apfel, Birne und Heidelbeeren als Dessert bringt Frische – ohne Vitamin-K-Spitzenwerte. Als Getränk eignet sich stilles Wasser oder Kräutertee.
Wichtiger Hinweis:
Die Zufuhr von Vitamin K sollte bei gerinnungshemmender Medikation möglichst konstant bleiben – starke Schwankungen vermeiden. Deshalb ist es sinnvoll, täglich ähnliche Mengen Gemüse mit mäßigem Vitamin-K-Gehalt (wie Karotten, Paprika, Tomaten) zu wählen. Bei Unsicherheit hilft ein Ernährungstagebuch oder Rücksprache mit Arzt oder Ernährungsberatung.